Vegan-Challenge: Der erste Einkauf

Es ist Samstag. Am Montag startet die Challenge. Perfekter Zeitpunkt um sich im Bioladen mit den notwendigen Basics und den Zutaten für die ersten paar Tage einzudecken. Zur Vorbereitung habe ich mir eine kleine, schnuckelige DIN A4 Einkaufsliste erstellt.

Einkaufsliste

Die Basic-Zutaten, die eigentlich täglich gebraucht werden, sind folgende:
- Tofu (natur/geräuchert, fest/weich)
- Hafermilch, Sojamilch, Sojajoghurt
- Vollkornmehl
- Agar-Agar, Johannisbrotkernmehl, Guarkernmehl, gepopptes Amaranth
- Haselnussmus, Cashewmus, Mandelmus, Tomatenmark
- Zwiebeln, Knoblauch, Tomaten, Zitronen
- Vollkornbrot
- Grundmüsli
- Quinoa
- Backpulver
- Grüntee, Matcha

Sieht man sich die Rezepte an, sollte man sich vor allem große Mengen an Amaranth, Mandelmus und Zucchini zulegen, da mindestens eins von den dreien fast in jedem zweiten Rezept vorkommt.

Außer einzukaufen, haben ich bereits auch die ersten kleinen Rezepte getestet. Da mein Matcha bereits eingetrudelt war, war ich natürlich ganz heiß darauf, unbedingt mal einen Shake auszuprobieren. Darum habe ich mal mit einem ganz einfachen Rezept gestartet. Eigentlich sollte es ein Mandelmilch-Vanille-Matcha-Shake werden, aber da ich erstens keine Vanille zur Hand hatte und anstatt zur Mandelmilch aus Versehen zur Hafermilch gegriffen habe, wurde es halt ein Hafemilch-Matcha-Shake, was dem Ganzen aber nicht geschadet hat. 300 ml Hafermilch werden mit 1 1/2 El Agavendicksaft, einem TL Matcha und einer Prise Salz kräftig durchgemixt und auf ein paar Eiswürfel geschüttet. Geht schnell und einfach in einem Schüttelbecher. Ist daher ideal für Morgens, wenn man nicht viel Krach machen will. Und so sieht das Ganze aus:

Schmeckt absolut lecker, war nur leider schon fast zu süß. Beim nächsten mal dürfte auch 1 EL Agavendicksaft reichen. Insgesamt hat der etwas nussige Geschmack der Hafermilch dominiert. Dürfte eine sehr angenehme Ergänzung zum Frühstück sein und macht auf jeden Fall ordentlich satt. Hat man den ausgetrunken, kann man nicht mehr viel essen. Und die Wirkung vom Matcha wird auch sehr schnell deutlich. Der Shake wirkt nämlich wie ein guter Kaffee.

Da mit dem Matcha auch mein Spiralschneider geliefert wurde, musste ich den natürlich auch sofort testen. Als eine meiner vorerst letzten nicht veganen Mahlzeiten gab es gestern Käsespätzle mit Zucchini-Spaghetti. Und die waren mal wirklich der Oberhammer. Wenn die Challenge vorbei ist, könnte ich mich da glaube ich täglich von ernähren. Einfach ein paar Fertigspätzle in der Pfanne anbraten, eine Zucchini durch den Hobel jagen, pfeffern und etwas Emmentaler drüberraspeln. Großartig.
Der Hobel an sich ist wirklich überraschend leicht handhabbar. Eine Zucchini zu Spaghetti zu verarbeiten ist einfacher, als einen Bleistift anzuspitzen und geht total schnell. Und der lustige Nebeneffekt: Das was hinterher von der Zucchini übrig bleibt, sieht aus wie ein Elefant:

Nach den ersten positiven Erfahrungen freue ich mich nun mehr denn je darauf, dass es endlich losgeht.

2 comments for “Vegan-Challenge: Der erste Einkauf

  1. 17. August 2013 at 15:31

    Wonach schmeckt dieses (dieser?) Matcha eigentlich? Sieht auf jeden Fall lecker aus, ich glaube, ich wage mich auch mal ans Testen.

    Den Spiralschneider liebe ich übrigens auch sehr (wenn ihr die ultimative Reinigungsmethode gefunden habt, sag man Bescheid, da kriege ich nämlich immer die Krise … ;-) )!

  2. Zwaeney
    17. August 2013 at 21:24

    @Cookie: Tja, gute Frage. Da nur ein Teelöffel Matcha auf 300 ml Hafermilch kommt, fällt es schwer den Eigengeschmack von Matcha zu definieren. Insgesamt dominierte der Geschmack der Hafermilch und des Agavendicksafts. Ich werde demnächst mal den Matcha pur testen.
    Nach dem ersten Gebrauch hatte ich eigentlich keine Probleme damit den Spiralschneider zu reinigen. Einfach mit nem Schwamm unter Wasser abspülen und fertig.

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