Vegan-Challenge: Planung und Vorbereitung

Eine gründliche Planung lässt sich als Vorbereitung für die Vegan Challenge leider nicht vermeiden (Naja, vermutlich schon. Aber da Zeit bei mir der entscheidende Faktor ist, macht es die Sache für mich ein wenig leichter). Man muss ein paar Dinge organisieren, ein paar Grundlebensmittel einkaufen und sich einen ungefähren Plan machen, was man wann essen möchte. Laut Attila Hildmann sollen zunächst nur die ersten drei Tage geplant werden, aber ich habe mir einen Plan für die kompletten 30 Tage zusammengestellt. In wie weit ich mich wirklich an diese Vorgabe halten werde, werden vermutlich die Erfahrungen in den ersten Tagen zeigen.
Zunächst einmal habe ich mir die Rezepte im Buch alle akribisch angesehen, rausgeschrieben, welche Rezepte ich während der Zeit ausprobieren möchte (was ca. 95% aller Rezepte sind) und dann alle Rezepte sortiert nach:
- Rezepte fürs Frühstück
- Stufe-1-Rezepte
- Stufe-2-Rezepte
- Snacks
Weiterhin habe ich alle Rezepte nach ihrem Aufwand und ihrer Vorbereitungszeit kategorisiert und ob sie sich ggf. als Mittagessen für die Arbeit eignen. Das Ganze sah dann so aus:

Planung

Anschließend habe ich mir einen Plan für die gesamten 30 Tage erstellt, in den ich eingetragen haben, wann welches Rezept getestet wird. Da ich während der Challenge 2 1/2 Wochen Urlaub habe, habe ich mir die einfachen Rezepte für die Zeit während ich arbeiten muss ausgesucht und die aufwändigeren für die Urlaubszeit.

Speiseplan

Der nächste Schritt wird nun sein, eine Einkaufsliste für die alltäglichen Grundzutaten und für die Zutaten, die ich in den ersten 3-5 Tagen benötigen werde, zu erstellen. Dazu mehr in den nächsten Tagen.

Etwas, was mir bei den Vorbereitungen übrigens etwas übel aufgestoßen ist, ist die Tatsache, das für viele Sachen einiges an Equipment vorausgesetzt wird. Für viele der Gerichte und für die Shakes braucht man einen Mixer. Haste keinen? Kauf dir einen! Herr Hildmann empfiehlt übrigens Vitamix-Mixer mit einer Leistung von 2 PS. Die liegen preislich auch nur zwischen 500 und 700 €. Is klar. Ich hoffe, dass wir noch einen alten Mixer auf dem Dachboden haben. Ansonsten muss halt auch ein ordinärer Pürierstab reichen.
Macht man die Vegan-Challenge, wird man um “Zucchini-Spaghetti” nicht herumkommen, werden doch zahlreiche Varianten für dieses Rezept angeboten. Zur Herstellung dieser Spaghetti ist ein Spiralschneider notwendig (wenn man nicht gerade Zucchini furchtbar mühselig mit dem Messer zu Spaghetti verarbeiten will). Wenn man sowas nicht gerade irgendwann mal von irgendwelchen Verwandten zum Einzug geschenkt bekommen hat, gehört das vermutlich nicht zu der Standardausstattung der meisten Küchen. Ich habe mir ein relativ günstiges Gerät von GEFU für 16 € bei Amazon bestellt, dass aussieht, wie ein großer Gemüseanspitzer.

Gemüseanspitzer

(Was mir gerade auffällt…lässt man bei dem obigen Foto die Gemüseraspeln weg, könnte es sich auch um Zubehör aus dem Beate-Uhse-Shop handeln)

Weiterhin wird die Anschaffung eines Dörrautomaten empfohlen. Ein Dörrautomat? Ernsthaft? Mein Dörrautomat heißt “Backofen”. Muss reichen.

Man merkt schon. Will man sich wirklich voll und ganz den Lehren von Herrn Hildmann hingeben, wird man sehr schnell sehr viel Geld los.

2 comments for “Vegan-Challenge: Planung und Vorbereitung

  1. Katja (@hepburn4ever)
    16. August 2013 at 12:34

    Für die Zucchinispaghetti wollte ich dir gerade folgenden Tipp geben: Ich nehme einfach einen Sparschäler und mache Zucchinibandnudeln. Schmeckt irgendwie auch besser, finde ich. :)

    …aber du hast ja schon so nen Spiralschneider gekauft.

  2. Zwaeney
    16. August 2013 at 12:41

    Oh, gut zu wissen. Danke für den Tipp.

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