Vegan-Challenge: The Final Countdown

Morgen ist es soweit. Ab morgen werde ich mich 30 Tage lang vegan ernähren.
Ich werde versuchen, möglichst täglich über meine Erfahrungen und über die gekochten Gerichte zu berichten. Dabei werde ich folgendes Schema anwenden:

Gerichte:
- Morgens (Aufwand bei der Zubereitung, Geschmack, Sättigungsfaktor)
- Mittags
- Abends
- Zwischendurch
- Getränke

Dabei gehe ich bei jedem Gericht auf die Punkte “Aufwand bei der Zubereitung”, “Geschmack” und “Sättigungsfaktor” ein.

Wohlbefinden:
- Positive Erfahrungen
- Negative Erfahrungen

Sporteinheiten:
- Was?
- Wie lange?

Vorbereitungen für den nächsten Tag

Tee-Weisheiten den Tages: Wie ich ja bereits neulich berichtete, trinke ich momentan neben Wasser vornehmlich grünen Tee der Firma Yogie-Tea. Und das Charmante bei Yogie-Teas ist, dass auf den Zettelchen an den Teebeuteln immer kleine “Weisheiten” stehen, ähnlich wie bei Glückskeksen. Und diese würde ich gerne einfach unkommentiert unter jedes Tagesfazit posten.

Falls das hier jemand mitliest und ansonsten noch gerne irgendwas was wissen möchte, könnt ihr mir das gerne in die Kommentare schreiben.

Getestet habe ich heute auch schon mal wieder ein paar Dinge:

Matcha-Bananen-Schoko-Shake

Hafermilch, Agavendicksaft, Banane, Kakao, Matcha. Alles kurz durchpürieren. Auf Eis gießen. Fertig. Und auch wieder sehr lecker und sättigend. Und man sollte es kaum glauben, aber der Match kickt tatsächlich ganz schön. Obwohl die vergangene Nacht sehr kurz war, war ich heute trotzdem durchgehend fit.

Als Vorbereitung für die nächste Woche habe ich mir bereits einige Vollkornbrötchen gebacken.

Die Brötchen werden fast an jedem Tag eine Beilage bzw. das Hauptgericht für mein Mittagessen auf der Arbeit bilden. Sie bestehen aus einem einfachen Dinkelvollkornmehl-Hefeteig, aufgepeppt durch gepopptes Amaranth und Mandelmus. Anschließend habe ich die Brötchen einzeln eingefroren, und werde mir dann täglich eins auftauen.

So. Und jetzt noch einmal schlafen und dann geht’s endlich los.

Vegan-Challenge: Der erste Einkauf

Es ist Samstag. Am Montag startet die Challenge. Perfekter Zeitpunkt um sich im Bioladen mit den notwendigen Basics und den Zutaten für die ersten paar Tage einzudecken. Zur Vorbereitung habe ich mir eine kleine, schnuckelige DIN A4 Einkaufsliste erstellt.

Einkaufsliste

Die Basic-Zutaten, die eigentlich täglich gebraucht werden, sind folgende:
- Tofu (natur/geräuchert, fest/weich)
- Hafermilch, Sojamilch, Sojajoghurt
- Vollkornmehl
- Agar-Agar, Johannisbrotkernmehl, Guarkernmehl, gepopptes Amaranth
- Haselnussmus, Cashewmus, Mandelmus, Tomatenmark
- Zwiebeln, Knoblauch, Tomaten, Zitronen
- Vollkornbrot
- Grundmüsli
- Quinoa
- Backpulver
- Grüntee, Matcha

Sieht man sich die Rezepte an, sollte man sich vor allem große Mengen an Amaranth, Mandelmus und Zucchini zulegen, da mindestens eins von den dreien fast in jedem zweiten Rezept vorkommt.

Außer einzukaufen, haben ich bereits auch die ersten kleinen Rezepte getestet. Da mein Matcha bereits eingetrudelt war, war ich natürlich ganz heiß darauf, unbedingt mal einen Shake auszuprobieren. Darum habe ich mal mit einem ganz einfachen Rezept gestartet. Eigentlich sollte es ein Mandelmilch-Vanille-Matcha-Shake werden, aber da ich erstens keine Vanille zur Hand hatte und anstatt zur Mandelmilch aus Versehen zur Hafermilch gegriffen habe, wurde es halt ein Hafemilch-Matcha-Shake, was dem Ganzen aber nicht geschadet hat. 300 ml Hafermilch werden mit 1 1/2 El Agavendicksaft, einem TL Matcha und einer Prise Salz kräftig durchgemixt und auf ein paar Eiswürfel geschüttet. Geht schnell und einfach in einem Schüttelbecher. Ist daher ideal für Morgens, wenn man nicht viel Krach machen will. Und so sieht das Ganze aus:

Schmeckt absolut lecker, war nur leider schon fast zu süß. Beim nächsten mal dürfte auch 1 EL Agavendicksaft reichen. Insgesamt hat der etwas nussige Geschmack der Hafermilch dominiert. Dürfte eine sehr angenehme Ergänzung zum Frühstück sein und macht auf jeden Fall ordentlich satt. Hat man den ausgetrunken, kann man nicht mehr viel essen. Und die Wirkung vom Matcha wird auch sehr schnell deutlich. Der Shake wirkt nämlich wie ein guter Kaffee.

Da mit dem Matcha auch mein Spiralschneider geliefert wurde, musste ich den natürlich auch sofort testen. Als eine meiner vorerst letzten nicht veganen Mahlzeiten gab es gestern Käsespätzle mit Zucchini-Spaghetti. Und die waren mal wirklich der Oberhammer. Wenn die Challenge vorbei ist, könnte ich mich da glaube ich täglich von ernähren. Einfach ein paar Fertigspätzle in der Pfanne anbraten, eine Zucchini durch den Hobel jagen, pfeffern und etwas Emmentaler drüberraspeln. Großartig.
Der Hobel an sich ist wirklich überraschend leicht handhabbar. Eine Zucchini zu Spaghetti zu verarbeiten ist einfacher, als einen Bleistift anzuspitzen und geht total schnell. Und der lustige Nebeneffekt: Das was hinterher von der Zucchini übrig bleibt, sieht aus wie ein Elefant:

Nach den ersten positiven Erfahrungen freue ich mich nun mehr denn je darauf, dass es endlich losgeht.

Vegan-Challenge: Planung und Vorbereitung

Eine gründliche Planung lässt sich als Vorbereitung für die Vegan Challenge leider nicht vermeiden (Naja, vermutlich schon. Aber da Zeit bei mir der entscheidende Faktor ist, macht es die Sache für mich ein wenig leichter). Man muss ein paar Dinge organisieren, ein paar Grundlebensmittel einkaufen und sich einen ungefähren Plan machen, was man wann essen möchte. Laut Attila Hildmann sollen zunächst nur die ersten drei Tage geplant werden, aber ich habe mir einen Plan für die kompletten 30 Tage zusammengestellt. In wie weit ich mich wirklich an diese Vorgabe halten werde, werden vermutlich die Erfahrungen in den ersten Tagen zeigen.
Zunächst einmal habe ich mir die Rezepte im Buch alle akribisch angesehen, rausgeschrieben, welche Rezepte ich während der Zeit ausprobieren möchte (was ca. 95% aller Rezepte sind) und dann alle Rezepte sortiert nach:
- Rezepte fürs Frühstück
- Stufe-1-Rezepte
- Stufe-2-Rezepte
- Snacks
Weiterhin habe ich alle Rezepte nach ihrem Aufwand und ihrer Vorbereitungszeit kategorisiert und ob sie sich ggf. als Mittagessen für die Arbeit eignen. Das Ganze sah dann so aus:

Planung

Anschließend habe ich mir einen Plan für die gesamten 30 Tage erstellt, in den ich eingetragen haben, wann welches Rezept getestet wird. Da ich während der Challenge 2 1/2 Wochen Urlaub habe, habe ich mir die einfachen Rezepte für die Zeit während ich arbeiten muss ausgesucht und die aufwändigeren für die Urlaubszeit.

Speiseplan

Der nächste Schritt wird nun sein, eine Einkaufsliste für die alltäglichen Grundzutaten und für die Zutaten, die ich in den ersten 3-5 Tagen benötigen werde, zu erstellen. Dazu mehr in den nächsten Tagen.

Etwas, was mir bei den Vorbereitungen übrigens etwas übel aufgestoßen ist, ist die Tatsache, das für viele Sachen einiges an Equipment vorausgesetzt wird. Für viele der Gerichte und für die Shakes braucht man einen Mixer. Haste keinen? Kauf dir einen! Herr Hildmann empfiehlt übrigens Vitamix-Mixer mit einer Leistung von 2 PS. Die liegen preislich auch nur zwischen 500 und 700 €. Is klar. Ich hoffe, dass wir noch einen alten Mixer auf dem Dachboden haben. Ansonsten muss halt auch ein ordinärer Pürierstab reichen.
Macht man die Vegan-Challenge, wird man um “Zucchini-Spaghetti” nicht herumkommen, werden doch zahlreiche Varianten für dieses Rezept angeboten. Zur Herstellung dieser Spaghetti ist ein Spiralschneider notwendig (wenn man nicht gerade Zucchini furchtbar mühselig mit dem Messer zu Spaghetti verarbeiten will). Wenn man sowas nicht gerade irgendwann mal von irgendwelchen Verwandten zum Einzug geschenkt bekommen hat, gehört das vermutlich nicht zu der Standardausstattung der meisten Küchen. Ich habe mir ein relativ günstiges Gerät von GEFU für 16 € bei Amazon bestellt, dass aussieht, wie ein großer Gemüseanspitzer.

Gemüseanspitzer

(Was mir gerade auffällt…lässt man bei dem obigen Foto die Gemüseraspeln weg, könnte es sich auch um Zubehör aus dem Beate-Uhse-Shop handeln)

Weiterhin wird die Anschaffung eines Dörrautomaten empfohlen. Ein Dörrautomat? Ernsthaft? Mein Dörrautomat heißt “Backofen”. Muss reichen.

Man merkt schon. Will man sich wirklich voll und ganz den Lehren von Herrn Hildmann hingeben, wird man sehr schnell sehr viel Geld los.

It’s not easy drinking green

Ein wichtiger Punkt bei der Vegan Challenge scheint das Trinken zu sein. Laut den Angaben von Herrn Hildmann sollte man jeden Tag 2-3 Liter Mineralwasser und 1,5 Liter Grüntee trinken. Macht in Summe: 4,5 Liter!
Um mich schon mal daran zu gewöhnen, habe ich bereits in dieser Woche mit diesem Trinkritual angefangen. Bisher handhabe ich das folgendermaßen:
- Morgens zum Frühstück: 1 Tasse Grüntee
- Bei der Arbeit: 2 Liter Wasser + 1 Liter Grüntee
- Abends: ca. 1 Liter Wasser
Dazu sollte man erwähnen, dass meine normale Wasseraufnahme für gewöhnlich bei ca. 2,5 Litern am Tag liegt. Dabei trinke ich einen Liter auf der Arbeit und der Rest verteilt sich auf Morgens und Abends. Von daher hat sich meine Flüssigkeitszunahme auf der Arbeit mal locker verdreifacht. Was sich darin äußert, dass ich ungefähr stündlich zur Toilette renne. Worin ja meiner Meinung nach der eigentlich Trick bei dieser Challenge liegt. Gewichtsverlust und mehr Bewegung durch häufigere Toilettengänge.

Zum Grüntee:
Attila Hildmann ist ein Grüntee-Fanatiker, wie es scheint. Insbesonders empfiehlt er die Sorte “Matcha”. Matcha-Grüntee ist ein, zu einem feinen Pulver zermahlener Grüntee, der besonders für seine anregende Wirkung beliebt ist.

Matcha

Bereits die alten japanischen Samurai sollen Matcha im Rahmen traditioneller Tee-Zeremonien zu sich genommen haben. Neben seiner Anwendung als Tee zum Trinken, lässt sich Matcha auch als Zutat für verschiedene Gerichte verwenden. Hildmann benutzt ihn vor allem Zutat für Wachmacher-Shakes zum Frühstück.
Natürlich klingt das sehr verlockend und mein Couldn’t-Resist-Spirit sprang sofort an. Bis ich mich mal Händlern für Matcha umgesehen habe. Dieser Tee ist nämlich im normalen Handel nur schwierig zu bekommen. Da muss man ihn sich entweder im Bioladen bestellen lassen oder man hat einen gut sortierten Tee-Händler in der Nähe. Allerdings bekommt man Matcha auch bei Amazon in verschiedenen Ausführungen. Wirft man jedoch mal einen Blick auf den Preis, wird einem schnell schlecht. Für 30 g (!) qualitativ guten Matcha, der sich zum Trinken eignet, zahlt man locker 20-30 €. Bei der günstigeren Variante, die sich vor allem als Kochzutat eignet kosten 100 g zwischen 15 und 20 €. Stolze Preise wie ich finde. Bisher habe ich auch noch nirgendwo eine Angabe dazu gefunden, wieviel Gramm Matcha man für eine Tasse bzw. eine Kanne Tee braucht. Von daher habe ich die Bestellung zunächst einmal sein gelassen und werde für die Challenge hauptsächlich auf herkömmlichen grünen Tee zurückgreifen.
Dazu muss man allerdings sagen…grünen Tee finde ich ja eigentlich eher so “bäh”. Meistens schmeckt er ziemlich muffig und ziemlich nichtssagend. Von daher kostet es mich schon ein wenig Überwindung mir täglich ca. 1,5 Liter davon einzuverleiben. Von daher habe ich mich in den letzen Tagen mal mit verschiedenen Grüntee-Sorten eingedeckt und werde diese in den nächsten Tagen testen. Mein Favorit bisher: “Grüne Energie” von Yogie Tea mit Guarana, Ingwer und Holunderblüten.

Mit einem Schuß Agavendicksaft (welcher übrigens zum Standardrepertoire bei der Vegan-Challenge gehört) kann man den eigentlich ganz gut trinken. Und…Überraschung: Trinkt man wirklich 1 Liter davon über den Tag verteilt während der Arbeit, schafft er es sogar ganz gut, das Hungergefühl zu bändigen.

Edit: Noch während ich diesen Artikel schrieb bin ich dann doch schwach geworden (Couldn’t resist halt) und habe mir 100 g Matcha zum Kochen bestellt, da ich ja schon sehr gerne mal die Shakes während der Challenge ausprobieren möchte.

Vegan-for-Fit-Challenge

Vor einiger Zeit stieß ich beim Stöbern in der hiesiegen Buchhandlung auf das Kochbuch “La Veganista” von Nicole Just.

La Veganista von Nicole Just

Die Rezepte überzeugten vom Fleck weg. Meine Neugierde war geweckt, das Buch wurde gekauft und eine Vielzahl der Rezepte wurde in den folgenden Wochen getestet. (An dieser Stelle möchte ich auch Frau Justs Blog Vegan-sein.de empfehlen). Ich war überrascht und begeistert von der Vielfalt und der Qualität der unterschiedlichen Rezepte. Insbesondere faszinierten mich die Optionen, mit denen sich tierische Lebensmittel relativ einfach durch leckere (!) vegane Varianten ersetzen lassen. Das ist vor allem hilfreich, wenn die Frau Vegetarierin ist, man selbst allerdings nicht und man neue Gerichte für den Alltag sucht, die beiden schmecken.
Es war allerdings definitv nicht so, dass ich mich fortan nur noch vegan ernähren wollte. Dafür gibt es leider einige Dinge, die mir die vegane Ernährung nicht zu meiner vollen Zufriedenheit bieten kann und die ich auf lange Zeit vermissen würde. Dabei meine ich noch nicht einmal Fleisch. Das lässt sich meiner Meinung nach ziemlich gut durch Tofu, Seitan, Tempeh ersetzen. Größere Probleme hätte ich mit einem Verzicht auf Käse. Dafür gibt es zwar auch einige vegane Surrogate, aber keins davon hat mich bis jetzt wirklich überzeugt. Von daher wird eine komplette vegane Ernährung für mich wohl nie in Frage kommen. Aber das heißt ja nicht, dass man seine Ernährung nicht ansonsten ein wenig umstellen kann. Meinen Fleisch-Konsum habe ich bereits seit längerer Zeit deutlich reduziert und versuche in der Regel Fleisch nur noch im Bio-Laden zu kaufen. Und durch meine Frau ist meine Ernährung ohnehin bereits zu ca. 70% vegetarisch.
Aber “vegetarisch leben” heißt ja nicht zwangsläufig “gesund leben”. Momentan sieht mein Tagesablauf in der Woche folgendermaßen aus:

- 5:40-6:20 Uhr: Aufstehen, fertig machen, frühstücken
- 6:20 – 7:30 Uhr: Mit dem Auto zur Arbeit fahren
- 7:30 – ca. 16:00 Uhr: Arbeiten
- 16:00 – ca. 18:00 Uhr: Heimweg
- 18:00 – ca. 20:00 Uhr: Zeit mit den Kindern verbringen, Kinder ins Bett bringen
- 20:00 – ca. 20:30 Uhr: Abendessen
- 20:30 – ca. 22:30 Uhr: Relaxen
- ab ca. 22:30 Uhr: Schlafen

Wie man sieht, ist die Zeit immer gut verplant. Viel zu oft greift man daher zu einfachen Mitteln. Ein Brötchen vom Bäcker hier, Süßigkeiten von der Tankstelle dort und dann Abends einfach mal ne Pizza bestellen. Sehr gefährlich sind bei mir immer die langen Autofahrten, vor allem Nachmittags. Da brauche ich meisten immer einen extra Energie-Kick, um während der Fahrt wach zu bleiben. Un der besteht leider viel zu oft aus nem Snickers, ein paar Keksen oder ähnlichem. Wie der Zeitplan zeigt, ist es momentan auch schwierig, Sporteinheiten unterzubringen. Manchmal schaffe ich es, Freitags früher zu Hause zu sein, und noch eine Stunde im Fitnessstudio zu verbringen. Ansonsten bleibt mir meist nur das Zeitfenster zwischen 20:30 Uhr und 22:30 Uhr. Aber nach dem Abendessen ist ein erneutes Aufraffen dann meistens unmöglich.
All diese Umstände führten dazu, dass ich momentan einen persönlichen Gewichtsrekord erreicht habe. Weiterhin fühle ich mich tagsüber immer öfter müde und angespannt und Abends ist man meisten froh, einfach nur noch ins Bett zu kippen. Von daher ist es an der Zeit, dass sich da ein bisschen was ändert.

Beim erneuten Stöbern nach weiteren guten Vegan-Rezeptbüchern, bin ich auf die Vegan-for-Fit-Challenge von Attila Hildmann gestoßen.

Vegan for Fit von Attila Hildmann

Bei dieser “Challenge” wird ein Programm angeboten, um sich 30 Tage lang ausschließlich vegan zu ernähren. Weiterhin geht es darum, während der 30 Tage auf Kalorientransporter wie Rohrzucker und Alles aus weißem Mehl zu verzichten. Nebenbei werden auch noch einige leichte Sportübungen angeboten. Klingt im ersten Moment hart? Vielleicht. Die Ernährung an sich dürfte allerdings das kleinste Problem sein. Es gibt eine Vielzahl abwechslungsreicher und äußerst lecker klingender Rezepte. Diese sind folgendermaßen unterteilt:
- Frühstücksrezepte
- Rezepte Stufe 1, die von Morgens bis Abends um 19:00 Uhr gegessen werden dürfen
- Rezepte Stufe 2, die von Morgens bis Mittags um 16:00 Uhr gegessen werden dürfen
Weiterhin gibt es noch Rezepte für Snacks für Zwischendurch und einige Rezepte für Süßspeisen, die als Belohnung nach anstrengenden Sporteinheiten dienen sollen.
Nach 19 Uhr sollte in der Regel nichts mehr gegessen werden.
Und da tritt nun das eigentliche Problem bei dieser Challenge zu Tage. Die Zeit. So lecker, wie die Rezepte auch sein mögen, fast alle benötigen einen nicht unwesentlichen Zeitaufwand. Vieles muss bereit am Vortag vorbereitet werden. Weiterhin sollen während der 30 Tage möglichst alle Lebensmittel nur im Bioladen eingekauft werden. Von daher wird die Hauptchallenge sein, dass alles zeitlich organisiert zu bekommen. Aber ich vermute mal, dass sich dass nach ein paar Tagen eingespielt haben wird.

Ich bin auf jeden Fall sehr neugierig auf dieses Experiment und denke, dass es mir auf jeden Fall gut tuen wird. In den nächsten Tagen werde ich dann noch einmal etwas konkreter auf meine genauen Ziele und auf meine Vorbereitungen auf die Challenge eingehen. Als Starttermin habe ich mir den kommenden Montag, den 19.08.2013, gesetzt.

Von daher würde ich erstmal sagen: Herr Hildmann…Challenge accepted!