Tag Archive for Asterix Band 34

Gallien ist nicht der Wilde Westen!

Heute erschien der neue Asterix-Band. Nr. 34 “Asterix & Obelix feiern Geburtstag”

asterixband34

Habe ich mich neulich noch über das Erscheinen des neuen “Lucky Luke”-Bandes gefreut wie Bolle, war meine Freude über den neuen Asterix eher gebremst. Das lag hauptsächlich an dem katastrophalen letzten Band “Gallien in Gefahr”, wo mir beinahe meine lauwarme Cervisia wieder hochkam. Und ähnlich Erschreckendes liegt nun auch leider in Form des neuen Bandes vor. Zwar nicht ganz so schlimm, aber dennoch schlimm.

Anlaß des neuen Bandes ist das 50jährige Jubiläum von Asterix und Obelix, nachdem diese im Oktober 1959 in der Zeitschrift “Pilote” (ähnlich wie Lucky Luke) das Licht der Welt erblickten. Von daher gibt es auch keine wirkliche Story, sondern ein krudes Sammelsurium von Gags und Ideen, bei denen altbekannte Figuren aus dem Asterix-Universum überlegen, was sie den beiden Hauptcharakteren zum Geburtstag schenken können. Einige dieser Episödchen sind zwar noch ganz amüsant (Obelix versuch lesen zu lernen, um einen Brief von Falballa zu lesen oder Lügfix aus “Der Seher” prophezeit, das den Heldentaten der Gallier mal ein Museum gewidmet wird), allerdings wirkt der Rest sehr müde und uninspiriert und teilweise sehr peinlich (Obelix soll ein neues Outfit verpasst werden und bekommt letztendlich Hip-Hopper-Kleidung oder acht Seiten in Form eines Reiseführers durch die Asterix-Welt).

Die einzige Szene, wo ich wirklich laut lachen musste, war dieses Bild:

diegaga

Wobei mir auffiel, dass es so auch ganz witzig wäre:

diegaga03

Aber ansonsten, hoffe ich mal, dass Albert Uderzo es in den nächsten Jahren nochmal schafft, eine richtige Geschichte zu schreiben. Ansonsten sollte er es lieber ganz bleiben lassen….


Gimmick des Tages

“Die Buddenbrooks – Verfall einer Familie” zum Ausschneiden und Sammeln!

Heute:

“Madame Buddenbrook wandte sich an ihre Schwiegertochter, drückte mit einer Hand ihren Arm, sah ihr kichernd in den Schoß und sagte: ‘Immer der nämliche, mon vieux, Bethsy…?’ ‘Immer’ sprach sie wie ‘ümmer’ aus.”

Fortsetzung folgt…