Zunaechst einmal moechte ich euch darueber informieren, dass ich, waehrend ich diesen Eintrag schreibe, bequem in meiner Haengematte liege, mit einem kalten Getraenk an meiner Seite, ein kuehler Lufthauch weht ueber mich hinweg und die Sonne scheint mir ins Gesicht. Na? Geht es sonst noch jemandem gut bei diesem Wetter?

Der eigentliche Anlass dieses Beitrags gilt allerdings einer Aktion die gestern im Ruhrgebiet anlaesslich der Ruhr 2010 gestartet ist. Den Schachtzeichen. Wie die Sonne, die zur Zeit ueber mir thront, erheben sich seit gestern um 12 Uhr Mittags ueber 300 riesige Heliumballons, mit einem Durchmesser von ca. 3 Metern an verschiedenen Orten im gesamten Ruhrgebiet. Diese Orte repraesentieren die Eingaenge ehemaliger und zum Teil noch aktiver Kohlezechen. Alleine bei uns in Essen befinden sich ca. 30 dieser Ballons, die noch bis zum 30. Mai haengen bleiben werden. Befestigt sind die Ballons uebrigens mit Stahlseilen an grossen Anhaengern, in denen sich auch die Heliumflaschen befinden.

Um einen guten Ueberblick ueber diese tolle Aktion zu bekommen, habe ich mich heute aufgemacht, zu einer der schoensten Aussichtsplattformen im ganzen Ruhrpott. Dem Tetraeder auf der Halde Beckstrasse in Bottrop. Bei schienen Wetter, so wie heute, kann man die ganze Region in all ihrer Pracht ueberblicken. Und Son natuerlich auch die Schachtzeichen, die wie gelbe Stecknadeln ueberall hervorragen.

Am 24. und am 29. Mai lassen sich die Schachtzeichen bis 1 Uhr Nachts uebrigens auch beleuchtet beobachten. Des weiteren kommt es in den naechsten Tagen immer wieder zu verschieden Veranstaltungen an den einzelnen Standorten. Alle Einzelheiten zum Programm finden sich hier. Allen Einheimischen und allen Nicht-Ruhris sei also empfohlen, in den naechsten Tagen mal mit offenen Augen durchs Ruhrgebiet zu fahren.

Gimmick des Tages

“Die Buddenbrooks – Verfall einer Familie” zum Ausschneiden und Sammeln!

Heute:

“‘Wann ist das Haus gebaut worden?’ fragte Herr Hoffstede schräg über den Tisch hinüber den alten Buddenbrook, der sich in jovialem und etwas spöttischem Tone mit Madame Köppen unterhielt.”

Fortsetzung folgt…