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Enter the Imaginarium!

Einer meiner ersten Beiträge in diesem Blog bezog sich auf den Trailer von Terry Gilliams neuem Film “Das Kabinett des Doctor Parnassus”.
imaginariumofdoctorparnassus

Am Freitag war es dann endlich so weit und ich konnte ihn mir ansehen. Und meine Erwartungen wurden zum Teil noch weit übertroffen. Das, was Terry Gilliam hier abliefert, ist, meiner Meinung nach, sein Meisterstüdk. Hier stimmt wirklich fast alles. Die Grundstory ist zwar realtiv klassisch, aber sehr liebevoll umgesetzt. Die Highlights des Films sind zum Einen diei Schauspieler, die durch die Bank weg, alle hervorragend sind und zum Anderen die Optik, die aussieht, wie eine Mischung aus den düsteren Märchenwelten von Tim Burton und den Fantasygebilden eines Guillermo del Toro.
Die Tatsache, dass dieser Film der letzte von Heath Ledger ist klingt natürlich immer ein bisschen im Hinterkopf mit, beeinflusst den Storyverlauf in keinster Weiser. Eher im Gegenteil. Die Szenen, die mit Johnny Depp, Jude Law und Collin Farrel gefilmt werden mussten, machen die Story eher noch interessanter.
Mein persönliches Highlight war allerding die Leistung von Tom Waits in seiner Rolle als Mr. Nick. Er spielt das restliche Ensemble locker an die Wand und wegen ihm und seiner tollen tiefen Stimme muss ich mir diesen Film unbedingt nochmal in der Originalversion ansehen.

Von daher an dieser Stelle an alle, die das lesen: Geht ins Kino und seht euch diesen Film an, so lange ihr noch die Möglichkeit dazu habt”


Gimmick des Tages

“Die Buddenbrooks – Verfall einer Familie” zum Ausschneiden und Sammeln!

Heute:

“Es war das ‘Salz und Brot’, das der Familie von Verwandten und Freunden zum Wohnungswechsel übersandt worden war.”

Fortsetzung folgt…

The Meaning of Lachsschaumcreme

Erster Fisch: “Morgen.”

Zweiter Fisch: “Morgen.”

Dritter Fisch : “Morgen.”

Vierter Fisch: “Morgen. Was gibt’s Neues.”

Erster Fisch: “Nicht viel.”

Inspiriert durch den tollen Trailer zu “The Imaginarium of Doctor Parnassus” habe ich mir gestern mal wieder Monty Pythons “The Meaning of Life” angesehen. Ein Film, der, wenn man ihn sich höchstens einmal pro Jahrzehnt ansieht, echt klasse ist. Da meine letzte Sicht schon weit über zehn Jahre zurücklag, habe ich mich als gut amüsiert. Ok, man muss sagen, der Film hat, ähnlich wie “Ritter der Kokosnuss”, seine Längen. So ist zum Beispiel der Gag im “Vorfilm”, in dem ein Haufen älterlicher Versicherungsangestellter ein Versicherungsgebäude (!) kapert und damit in ein New York ähnliches Utopia segelt (!) um die Finanzwelt zu erobern, relativ schnell ausgelutscht und wirkt, obwohl optisch gut gefilmt, ein wenig zäh. Aber dann wiederum gibt es sensationell gute Momente, wie z.B. die Restaurant-Szene mit Mr. Creosote (“Bring mir einen Eimer”), Teil VII – Der Tod (“Wie können wir denn alle gleichzeitig gestorben sein? – Es war die Lachsschaumspeise”) und vor allem und überhaupt: Das Wunder der Geburt Teil 2 – Die Dritte Welt (Yorkshire). Ich sehs kommen, dieses Lied krieg ich die nächsten zehn Jahre nicht mehr aus dem Kopf

Und jetzt alle: “Every Sperm is sacred, every Sperm is great…”