Tag Archive for Doctor Who

Die Brit-Food-Wochen – Teil 3!

Weiter geht’s beim lustigen Brit-Food-Testen. Heute: Jelly Babies von Basset!

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Der eigentliche Hauptgrund meiner Bestellung. Inspiriert durch das häufige Naschverhalten von Tom Baker in seiner Rolle als vierter Doctor in “Doctor Who” war ich natürlich neugierig, was es mit diesen vielzitierten und skurril aussehenden Gummibärchen auf sich hat.

Leider muss ich auch hier wieder sagen dass ich eher enttäuscht wurde, wenn nicht sogar angewiedert. Denn wir hier “zähes” Weingummie wie z.B. Gummibärchen erwartet, wird im ersten Moment überrascht sein. Denn das “Jelly” ist hier durchaus wörtlich zu nehmen. Die einzelnen “Babies” sehen ja ganz putzig aus, allerdings bestehen sie aus einem sehr weichen Gelee und sind mit einer weißen, puderzuckrigen Schicht umgeben, wodurch sie im Mund ein ziemlich unangenehmes Gefühl hinterlassen. Geschmacklich können die “Babies” leider auch nicht viel reißen. Leider schmecken sie in erster Linie hauptsächlich süß und nicht besonders fruchtig. Einzig die Grünen Babies fand ich noch ganz ok. Allerdings muss ich auch hier wieder sagen, dass ich mir die nicht nochmal holen werde.


Gimmick des Tages

“Die Buddenbrooks – Verfall einer Familie” zum Ausschneiden und Sammeln!

Heute:

“‘Es ist schon um zwei Uhr angekommen, und ich hätte dem Vater längst einhändigen müssen, aber sollte ich ihm heute die Stimmung verderben?’”

Fortsetzung folgt…

Aaarrrrrrr, geh mich aus dem Weg, oder ich schneid dir durch!

Ahoi ihr Leichtmatrosen!

Was macht man am besten, wenn man rumkränkelt und sich auf jeden Fall von jeglichem Karnevalsgetue fernhalten will?

Man verzieht sich ins Bett unter die warme Decke, ausgerüstet mit seinem iPos und macht einen Piraten-Tag, stilecht mit Piraten-Snack:

piratenjoghurt

und geballtem Nostalgie-Spielespaß in Form von “The Secret of Monkey Island”:

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Und wenn ich meine Frau noch überreden kann, dann gibts gleich noch “The Pirate Planet” von Doctor Who auf DVD.

Übrigens…Hinter dir…Ein dreiköpfiger Affe!


Gimmick des Tages

“Die Buddenbrooks – Verfall einer Familie” zum Ausschneiden und Sammeln!

Heute:

“An seiner Sammetweste blitzten zwei Reihen von Edelsteinknöpfen.”

Fortsetzung folgt…

Key to Time times two

Dies ist die Geschichte einer Odyssee. Eine Geschichte voller Leiden, Qualen, Folter und waren Schurken.
Sie beginnt am Heiligen Abend des Jahres 2009. An diesem Tag erhielt ich von meinem Lieblings-DVD-Dealer die Bestätigung, dass mein persönliches Weihnachtsgeschenk an mich selbst verschickt wurde. So wartete ich die nächsten Wochen voller Vorfreude auf geruhsame DVD-Abende auf mein Paket. Doch nichts geschah. Nach einem Monat fragte ich dann mal vorsichtig nach, ob es irgendwelche Informationen über den Verbleib meines Päckchens geben würde. Nachdem ich schriftlich (so richtig per Brief und Post, wenn das noch jemandem was sagt) bestätigen musste, dass das Paket nicht angekommen sei, wurde umgehend ein neues losgeschickt. Meine Vermutung zu diesem Zeitpunkt war ja, dass die DHL mal wieder versucht hatte, das Paket zuzustellen, aber wieder einmal keine Benachrichtigung hinterlassen haben (wie es bei uns in der Vergangenheit bereits passierte), und das Paket nun irgendwo in einem Essener Postamt verschimmelt.

Heute Morgen kam es dann zum “dramatischen” Höhepunkt. Der Briefträger klingelte und teile mir über die Sprechanlage mit, dass er eine “riiiieeeeeeesige und furchtbar schwere” Paketlieferung für mich hätte. Da wurde ich schon stutzig. Ich öffnete also die Tür und wartete darauf, dass er mir, wie gewöhnlich, meine Pakete zur Tür bringt. Doch nichts geschah und nach einigen Sekunden hörte ich nur noch, wie die Haustür ins Schloß fiel. Die Lieferung musste anscheinen so groß und so schwer sein, dass er es alleine nicht schaffte, sie in den ersten Stock zu tragen. Ich ging also nach unten, und was ich fand war folgende gigantische Lieferung:

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Nachdem ich also Sackkarre und Hydraulikkran wieder im Keller verstaut hatte, fiel mir dann auch auf, warum der Postbote es so eilig hatte. Sagen wirs mal so….Falls ich mal wiedergeboren werden sollt, dann bitte nicht als Paketlieferung der DHL.

Und was befand sich nun in den ominösen Paketen? Spitzfindige Leser werden es sich vermutlich schon gedacht haben:

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Von daher lag ich also mit meiner Vermutung gar nicht so schlecht….
Wie dem auch sei….gibts es Leser da draußen, die Interesse an einem “Key to Time”-Boxset haben?


Gimmick des Tages

“Die Buddenbrooks – Verfall einer Familie” zum Ausschneiden und Sammeln!

Heute:

“‘Feine Leue kommen spät’, sagte Konsul Buddenbrook und küßte seiner Schwiegermutter die Hand.”

Fortsetzung folgt…

Splendid, isn’t it?

Inspiriert durch meine “Jekyll”-Wiederentdeckung von gester, gibts heute mal einen Überblick über die hervorragenden britischen TV-Serien der letzten Jahre:

    Doctor Who

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Der Plot: So viel Material und so wenig Zeit. Die Essenz ist im Grunde, dass die Serie die Abenteuer eines Time Lords vom Planeten Gallifrey erzählt. Dieser reist mit seiner Zeitmaschine, die von außen aussieht, wie eine alte britische Poizeitelefonzelle durch Raum und Zeit, in der Regel in Begleitung von Personen (meistens attraktive Frauen) die er während seiner Abenteuer aufgabelt.
Das Besondere: Schon oft hier erwähnt, noch nie wirklich erklärt. Doctor Who ist einfach ein Phänomen, gerade in Großbritannien. Die Serie existiert seit 1963, lief bis Ende der Achtziger Jahre durchgehend, pausierte dann in den Neunzigern und feierte 2005 ein furioses Comeback. Sie ist die am längsten laufende Science-Fiction-Serie überhaupt und auf jeden Fall eine der, wenn nicht sogar die, erfolgreichsten Serien Großbritanniens. Doctor Who ist Zeitgeist und es gibt keinen auf der Insel, der die Serie nicht kennt. Der Clou für mich ist, dass die Serie es über die Jahre geschafft hat, einen enorm hohen Standard an Storytelling und Charme zu bewahren. Mittlerweile hat sich rund um die Serie ein riesiges Universum entwickelt, dass sich nicht nur auf die TV-Serie beschränkt, sondern auch auf Bücher und (sensationell gut produziert) Audio-Hörspiele erstreckt.

    Torchwood

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Plot: Bei Torchwood handelt es sich um ein Spin-Off von Doctor Who (Torchwood ist ein Anagramm von Doctor Who) was als eine Art Mischung aus Men in Black und Akte X beschrieben werden kann. Die Geheimorganisation Torchwood, ursprünglich von Queen Victoria zur Verteidigung gegen außerirdische Invasoren gegründet, „kümmert“ sich im Walisischen Cardiff um Außerirdische und gestrandete Menschen, die durch einen Riss in Raum und Zeit in der Stadt landen. Hauptfigur dabei ist der unsterbliche Captain Jack Harkness, der ursprünglich aus dem Doctor Who Universum stammt.
Das Besondere: Der Plot klingt simpel, ist er vor allem in der ersten Staffel auch. Die Serie wirkt gerade in ihren Anfängen extrem unausgereift und was als düsteres und erwachsenes Pendant zu Doctor Who angekündigt wurde präsentierte sich eher als schwache Kopie anderer Mysterie-Serien wie z.B. Angel, gespickt mit (größtenteils homosexuellen) Sex-Szenen und wildem Gefluche. Wer allerdings Ausdauer beweist bekommt spätestens ab Mitte der zweiten Staffel wirklich gute Fernsehkost geboten, welche in der fünfteiligen Dritten Staffel „Children of Earth“ ihren absoluten Höhepunkt erreicht, der für mich zu meinen persönlichen Serien-Highlights 2009 zählt und große Fernsehgeschichte geschrieben hat. Wer nur mal reinschauen will, sollte ruhig mit Staffel drei anfangen. Viel Vorwissen wird nicht vorrausgesetzt.

    Jekyll

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Plot: Eine Variante der klassischen „Jekyll und Hyde“-Story in die Neuzeit verlegt. Familienvater Dr. Jackmann entpuppt sich als Nachfahre der von Robert Louis Stevenson beschriebenen Figur Dr. Jekyll und muss sich seiner dunklen, bösen Seite in Form von Mr. Hyde auseinandersetzen. Schnell zeigt sich, dass auch eine geheime Organisation an den Fähigkeiten von Mr. Hyde interessiert ist und macht Jagd auf Jackmann und Hyde.
Das Besondere: Eigentlich ist es kaum zu glauben, dass man mit so einer einfachen Prämisse, wie mittlerweile ausgenudelten Jekyll/Hyde-Story solch eine spannende Geschichte schreiben kann. In lediglich sechs Episoden entwickelt sich hier eine Geschichte von enormer tiefe und gespickt mit überraschenden Wendungen, die in erster Linie vom brillanten Spiel der Hauptdarsteller lebt. Wie James Nesbit das ständige hin und her zwischen Jekyll und Hyde spielt und dabei zwei vollkommen unterschiedliche Charaktere darstellt ist erschrecken gut.

    Life on Mars

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Der Plot: Polizist Sam Tyler wird im Dienst im Jahr 2006 von einem Auto überfahren und wacht anschließend im Jahr 1973 wieder auf. Dort muss er herausfinden, was mit ihm geschehen ist und wie er wieder zurückkommen kann. Dazu arbeitet er weiterhin als Polizist bei der Great Manchester Police, wo er es mit seinem neuen Boss, dem grobschlächtigen Gene Hunt zu tun bekommt.
Das Besondere: Im Grunde haben wir hier eine ziemlich solide 70er Jahre Polizeistory alá Starsky and Hutch, allerdings mit einer ziemlich schrägen Prämisse. Die Serie lebt zum einen von ihrem Mystery-Faktor, in dem der Zuschauer zusammen mit Sam Tyler herauszufinden versucht, was mit ihm passiert ist. Der andere Hauptaspekt ist das Zusammentreffen zweier Welten, wenn der moderne, zivilisierte Sam Tyler, auf den rauchenden, trinkenden, fluchenden Gene Hunt und seine Leute trifft, die den Verbrechern auch gern erstmal eins aufs Maul hauen, bevor sie Fragen stellen und die mit „political correctness“ eher wenig am Hut haben. Alles in allem bietet „Life on Mars“ originelle Storys, einen spannen roten Faden (der am Ende leider eher mittelmäßig aufgelöst wird) und tolle 70er-Jahre-Mucke.

    Ashes to Ashes

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Der Plot: „Life on Mars“ reloaded. Polizeipsychologin Alex Drake, die sich mit dem Fall „Sam Tyler“ befasst hat, wird im Dienst angeschossen und wacht ebenfalls in der Vergangenheit wieder auf. Wieder bei Gene Hunt und seinen Leuten, allerdings dieses mal eine Dekade später, nämlich 1981.
Das Besondere: Am Anfang dachte ich: „Hmm, blöd. Die machens sich aber einfach.“ Mit den Siebziger sind wir durch, dann machen wir halt die Achtziger. Hatte so ein bisschen was von diesen unsäglichen Jahrzehnte-Shows bei RTL. Allerdings funktioniert das Konzept auch weiterhin. Ok, ich muss zugeben, es ist nicht mehr ganz so reizvoll wie bei „Life on Mars“, aber ich habe auch noch nicht alle Folgen gesehen. Weshalb es sich aber auf jeden Fall lohnt die Serie zu sehen, ist wieder einmal Gene Hunt, gespielt von Phillip Glenister. Der Typ ist einfach nur genial und eine verdammt coole Sau. Er erscheint wie eine Mischung aus Horst Schimanski und Inspektor Coloumbo und hat auf jeden Fall einen Platz in meinen Buch der coolen Leute sicher.

    The Second Coming

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Der Plot: Thema ist die Parusie, also die Wiederkehr von Gottes Sohn auf die Erde in Form eines Mitgliedes der britischen Arbeiterklasse. Nachdem er die Menschheit mit einiger Überzeugungsarbeit in Form von verschiedenen Wundern davon überzeugt hat, dass er wirklich von Gott gesandt ist, verkündet er, dass sein Auftrag lautet, innerhalb von fünf Tagen mit Hilfe der Menschen ein „Drittes Testament“ zu schreiben. Doch auch Satan erscheint auf der Erde in Form von Dämonen und versucht dieses zu verhindern.
Das Besondere: Auch hier haben wir wieder eine kleine, aber sehr feine Miniserie, die sich extrem kritisch mit modernem Glauben und Religiosität auseinandersetzt. Am Ende wird man mit der Frage konfrontiert: Wie hätte ich gehandelt?

    Little Britain

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Der Plot: Jeder kennts wahrscheinlich. Schwarzhumorige Sketche, welche die sexuellen und politischen Ansichten der Briten karikieren
Das Besondere: Die ansonsten so prüden Briten zeigen sich hier überraschen zotig. Schwule, Behinderte, Ausländer. Alle Randgruppen werden hier gleichermaßen bedient. Und das auf ziemlich schräge und witzige weise. Meine Favoriten sind Lou und Andy und die Szenen mit Mr. Mann im Buchladen („Ich suche ein Gemälde mit einer enttäuschten Eule“). Erwähnenswert ist auch die gelungene deutsche Synchronisation von Oliver Kalkofe und Oliver Welke.

Weiterhin erwähnenswert wären noch „Coupling“ und „Spaced“, zwei Comedy-Serien, die ich bisher allerdings nur am Rande verfolgt habe, die aber bei mir auf dem Plan stehen für eine Komplettsichtung.
Falls sonst noch irgendjemand Tipps für mich hat für gut britische Serien, immer her damit.


Gimmick des Tages

“Die Buddenbrooks – Verfall einer Familie” zum Ausschneiden und Sammeln!

Heute:

“‘Paßt mal auf, was Herr Stengel zu Siegmund Köstermann gesagt hat.’”

Fortsetzung folgt…

ZEHN!

The End of Ten

Gestern war in Großbrittanien “Regeneration Day”. Ob es die offizielle Bezeichnung ist, sei mal dahingestellt. Auf jeden Fall findet am Regeneration Day ein Ereignis statt, dass es seit 1963 erst zehn mal gab. Der Wechsel des Hauptdarstellers der erfolgreichsten britischen Science-Fiction-Serie aller Zeiten, nämlich “Doctor Who“. Nach vier Jahren in der Roller der zehnten Regeneration des “Doctors” reichte David Tennant gesten den Staffelstab an seinen Nachfolger Matt Smith weiter. Ich möchte an dieser Stelle gar nicht weiter ausholen das Ganze hier zu nerdy werden lassen. Ich möchte nur sagen, falls jemand mal sehen möchte, wie man ein bereits totgeschriebenes Genre aus der Versenkung holt, wiederbelebt, Helden erschafft, selbst zum Helden eines Ganzen Königreiches wird, am Gipfel seines Erfolges jedoch vollkommen den Verstand verliert und sein Imperium auf Grund auf Grund von Größenwahn, Eitelkeit und kranken Phantasien vollkommen in den Sand setzt, der sollte sich Doctor Who, beginnend ab dem Relaunch in 2005 bis zum Gestern gesendeten Finale “The End of Time”, ansehen. Das mag jetzt schlimmer klingen als es eigentlich ist. Aber ich bin froh, dass die Ära Russel T. Davies endlich vorbei ist.

The Beginning of Ten

Now for something completely different……
2010 hat begonnen. Juchuuuu. Allerdings fühle ich mich als (Neu)-Blogger dadurch auch irgendwie verpflichtet, meinen Blog weiterzuentwickeln und neue Innovationen einzuführen. Und genau das werde ich auch tun. Als erste Neuheit im neuen Jahrzehnt erwartet euch ein Konzept, dass seinesgleichen sucht. Ich frage mich eigentlich, warum da bisher noch keiner drauf gekommen ist. Ich habe nämlich vor, euch zukünftig einmal in der Woche eine Top-Ten-Liste (von wegen Ten…Zehn…2010…ihr versteht schon) persönlicher oder alltäglicher Dinge zu präsentieren unter der Rubrik “Ten Temptations”. Und den Anfang machen (oh mann, ich bin so brilliant), meine Top-Ten-Lieblingsfilme (die Anordnung ist willkürlich und unterliegt keiner Wertung):

1.) Arsen und Spitzenhäubchen
2.) Eine Leiche zum Dessert
3.) Und täglich grüßt das Murmeltier
4.) Jurassic Park
5.) Big Fish
6.) Memento
7.) Die üblichen Verdächtigen
8.) Die fabelhafte Welt der Amelié
9.) Eternal Sunshine of a spotless mind
10.) 00 Schneider – Jagd auf Nihil Baxter


Gimmick des Tages

“Die Buddenbrooks – Verfall einer Familie” zum Ausschneiden und Sammeln!

Heute:

“”Mamsell Jungmann steckte die Fenstervorhänge übereinander, und bald lag das Zimmer in dem etwas unruhigen, aber diskreten und angenehmen Licht der Kerzen des Krisstallkronleuchters und der Armleuchter, die auf dem Sekretäre standen.

Fortsetzung folgt…