Tag Archive for Gimmick

31 Tage – 31 Bücher: Tag 16: Das 9. Buch in deinem Regal v.r.

Lang, lang ist’s her. Ich sehe gerade, dass der letzte Eintrag in dieser Kategorie am 23.07. geschrieben wurde. Das muss sich unbedingt ändern. Der Grund für die Verzögerung war ja eigentlich nur mein momentan “fast perfektes Leben”. Und passend dazu gibt es nun Tag 16 der “31 Tage – 31 Bücher”-Reihe mit dem Titel:

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Jonathan Tropper – Mein fast perfektes Leben

Allzu viel lässt kann ich über dieses Buch gar nicht mehr sagen, da es schon relativ lange her ist, dass ich es gelesen habe und weil die Story auch nicht so übermässig spannend war, dass sie einem lange im Gedächtnis bleibt. Ich hatte es mir damals gekauft, weil es in der Sendung “Was liest du?” von Jürgen von der Lippe vorgestellt wurde und die Auszüge, die vorgelesen wurden, sehr lustig klangen. Leider waren die Szenen die vorgelesen wurden auch schon die lustigsten aus dem ganzen Buch. Denn das Buch an sich ist relativ ernst. Es geht um einen jungen Journalisten, der mit einer erfolgreichen Frau verheiratet ist, einen Sohn hat und halt ein ziemlich perfektes Leben führt. Zumindest solange, bis seine Frau bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kommt und er sich von nun an alleine um seinen Sohn kümmern muss. Von da an geht es mit dem Protagonisten ziemlich bergab. Er versinkt in Depressionen. Seine Trauer und seinen Schmerz verarbeitet er in einer Kollumne, die anscheinend wie “Spanische Fliege” auf seine Nachbarin wirkt, die ihn ungehemmt zu verführen versucht. Naja, und am Ende gibt es dann, soweit ich mich recht erinnere noch ein Happy Ending mit viel Herzschmerz und viel Familienzusammenführung.

Zusammenfassend, handelt es sich hierbei um ein Buch, das man durchaus ganz gut lesen kann, aber definitv nicht muss. Es ist wirklich nichts besonderes…

So, ich hoffe, dass ich es jetzt wieder etwas regelmässiger schaffen werde, was in dieser Kategorie zu schreiben. Sind ja immerhin nur noch 14 Bücher….Aber um schon mal die nächsten Tage zu teasen: ES GIBT IN DEN NÄCHSTEN TAGEN WIEDER WAS ZU GEWINNEN!!!!! Also: Schön aufpassen, und regelmäßig vorbeischauen.


Gimmick des Tages

“Die Buddenbrooks – Verfall einer Familie” zum Ausschneiden und Sammeln!

Heute:

“Madame Buddenbrook blickte mit einem halb verlegen, halb erinnerungsschweren Lächeln vor sich nieder.”

Schwarzwaldflair im Sauerland

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Wie kann man das letzte schöne Sommerwochenende des Jahres 2010 besser verbringen, als beim Höhenluftschnuppern in freier Natur? Genau. Gar nicht.
Daher war ich gestern auf einer ausgiebigen Wanderung im sauerländischen Hagen. Gewandert wurde der Volme-Höhenring, der seinem Namen alle Ehre macht und den ich an dieser Stelle, mit einigen Einschränkungen, sehr empfehlen kann. Über eine Höhendistanz von ca. 600 Metern, verteilt auf zwei große Anstiege, wandert man größtenteils auf kleinen Trampelpfaden über grüne Höhenplateaus. Dabei bekommt man ca. alle 2 km eine andere Umgebung vorgesetzt. Man wandert durch Wälder, Wiesen, Auen, Kuhweiden und kleine Dörfer. Hat man nach einem steilen Aufstieg die beiden höchsten Punkte der Strecke erreicht, die bei ca. 300 und 350 Höhenmetern liegen, wird man mit einer Aussicht über das Volmetal belohnt, die, gerade bei so schönem Wetter wie gestern, wirklich sehr empfehlenswert ist. Ein weiterer Pluspunkt des Rundweges ist die wirklich hervorragende Wegmarkierung. So gut wie nie gerät man in die Situation vom Weg abzukommen, selbst nicht in den dichtesten Wäldern. Insgesamt hat der Weg eine Länge von ca. 18 km und man braucht bei gemütlichem Schritt ca. 5 Stunden.
Das Einzige, was man beachten sollte, das man morgens gut frühstückt und sich einigermaßen fit fühlt, da die Steigungen auf dem Weg einen zwischenzeitlich ganz schön zum Schnaufen bringen. Des weiteren sollte man den Weg möglichst bei trockenem Wetter gehen, da einige Wegstücke ziemlich schlammig und bei schlechtem Wetter vermutlich auch sehr rutschig sind.
Ansonsten kann ich den Rundweg voll und ganz empfehlen, wenn man mal einen ruhigen Sonntag in freier Natur verbringen will.

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Gimmick des Tages

“Die Buddenbrooks – Verfall einer Familie” zum Ausschneiden und Sammeln!

Heute:

“‘Immer, wenn ich diese Dinge vor Augen habe’ – und er wandte sich an Madame Antoinette, indem er einen der schweren Silberlöffel vom Tische nahm -, ‘muß ich denken, ob sie nicht zu den Stücken gehören, die Anno sechs unser Freund, der Philosoph Lenoir, Sergeant Seiner Majestät des Kaisers Napoléon, in Händen hatte…und erinnere mich unserer Begegnung in der Alfredstraße, Madame…’”

Fortsetzung folgt…

Ausstellungsstück 31b: Dämonenaustreibung mit quengeldem Schatten

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Das Jahr der Kulturhauptstadt Ruhr 2010 ist mittlerweile in der zweiten Hälfte angelangt und nähert sich sogar allmählich dem Endspurt. Zeit also nochmal schnell eines der großen Highlights in Augenschein zu nehmen. Nachdem die für gestern geplante Wanderung sprichwörtlich ins Wasser gefallen ist, haben sich meine Frau und ich uns auf den Weg gemacht zum Folkwang-Museum, einem Ort, der sowohl für meine Frau, als auch für mich als ein Sinnbild für kindheitliche Dämonen und Traumata gilt. Denn schon damals war das Folkwang-Museum ein beliebtes Ziel für unkreative Lehrer zur Gestaltung von Wandertagen. Und das hieß dann meistens für die Betroffenen endlos langes Herumstreifen durch düstere Räume, in denen alte häßliche Schinken hingen, die dann in der Regel mit Wachsmalstiften oder ähnlichem Nachgezeichnet werden mussten.

Während ich nun bereit war, mich nach all den Jahren den Dämonen meiner Kindheit zu Stellen und mir das in den letzten Jahren vor Architekten David Chipperfield neu designte Folkwang-Museum anzusehen, bedurfte es bei meiner Frau mehr Überzeugungsarbeit. Schon davon ausgehend, dass ich mir das Museum alleine ansehen müsste, begab es sich dann aber, dass zurzeit eine Sonderausstellung im Folkwang beherbergt wird, mit der ich auch das Interesse meine Frau wecken konnte. Unter dem Titel “A Star is born” werden seit dem 2. Juli und noch bis zum 10. Oktober Fotografien von diversen Rock-Bands und Solokünstlern, angefangen bei Elvis Presley und den Beatles bis hin zu Marilyn Manson und den White Stripes, ausgestellt. Die Austellung ist klein und schnuckelig und zeigt einige durchaus interessante Aufnahmen und verleitet auch noch im Nachhinein zu langen Diskussionen darüber, mit welchem Recht bestimmte Künstler ausgestellt wurden und welche Künstler unbedingt noch gefehlt haben.

Im Anschluß an die Sonderausstellung wollte ich mir natürlich auch die Daueraustellung mal in Ruhe ansehen um zu prüfen, ob ich mich mittlerweile mit mehr Abstand mit der ausgestellten Kunst auseinandersetzen kann. Allerdings hatte ich da bereits anscheinend die Geduld meiner Gattin überstrapaziert. So fiel der Besuch der restlichen Ausstellungsräume auf Grund eines kleinen quengelnden Schattens, der mir folgte, relativ kurz aus und wird bei Zeiten ausgiebiger und vor allem alleine nachgeholt. Der kurze Einblick zeigte jedoch bereits, dass es längst nicht mehr so trocken und langweilig erschien wie damals und auf Grund der neuen Architektur des Gebäudes wird auch der Aufenthalt sehr viel angenehmer gestaltet.

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Gimmick des Tages

“Die Buddenbrooks – Verfall einer Familie” zum Ausschneiden und Sammeln!

Heute:

“‘Ich darf sagen, daß ich an den Schicksalen unserer Buddenbrooks nicht selten persönlichen Anteil genommen habe…’”

Fortsetzung folgt…

Kitchen-Dalek is coming to exterminate your kitchen….

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Gimmick des Tages

“Die Buddenbrooks – Verfall einer Familie” zum Ausschneiden und Sammeln!

Heute:

“‘Die jungen Leute, die sich hier jetzt mit uns Alten freuen, denken wohl nich daran, daß es jemals gewesen sein könnte…”

Fortsetzung folgt…

Perfektion in Weiß-Gelb-Grün!

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Eine optische Augenweide mit den am perfektesten gebratenen Spiegeleiern aller Zeiten. Diese wurden drapiert auf einem Bett aus frischem Kartoffelpüree und Rahmspinat.
Spinat-Donnerstag FTW!


Gimmick des Tages

“Die Buddenbrooks – Verfall einer Familie” zum Ausschneiden und Sammeln!

Heute:

“Es wurde der Fisch herumgereicht, und während Pastor Wunderlich sich mit Vorsicht bediente, sagte er: ‘Diese fröhliche Gegenwart ist immerhin nicht so ganz selbstverständlich.”

Fortsetzung folgt…