Tag Archive for Gimmick

Sportlich-kulturelle Nahtoderfahrung

Seit langer Zeit war es heute mal wieder soweit. Endlich mal wieder Laufen gehen am Baldeneysee. Noch einmal die letzten schönen Spätsommer-Frühherbst-Tage genießen und mich gleichzeitig für den nächste Woche anstehenden Baldeneysee-Lauf vorbereiten, bei dem ich wahrscheinlich eh nur unter “ferner liefen” (haha, Brüller…) teilnehmen werde, da meine Kondition momentan katastrophal schlecht ist. Aber egal. Dabei sein ist ja bekanntlich aller Laster anfang…
Nebenbei nutzte ich dann die Zeit, um noch ein paar Kulturhauptstadt-Aufnahmen zu machen. Im Rahmen von 2010 hat das RWE nämlich mehre Inseln im Baldeneysee installiert, die Ruhr-Atolle, die mit Tretbooten angesteuert und besichtigt werden können. Dabei handelt es sich um einen großen Eisberg, eine Art chinesischen Pavillion, eine U-Boot-Spitze (von der ich leider kein scharfes Foto zustande bekommen habe), und eine Ölbohrinsel. Ein interessantes Projekt, das optisch durchaus einiges hermacht.
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Und bei meiner Umrundung des Baldeneysees hat sich wieder einmal gezeigt, dass der Baldeneysee zu den gefährlichsten Pflastern von ganz Essen gehört. Nachdem schon im letzten dort fast von einem fehlgelenkten Golfball erschlagen wurde, hätte es mich heute fast schon wieder dahingerafft. Denn kurz hinter Haus Scheppen hörte ich auf einmal sehr kurz hinter mir ein sehr lautes Scheppern. Als ich mich umdrehte lag hinter mir, im Abstand von ca. 2-3 Metern ein riesiger Ast, der soeben beschlossen hatte, dass einer keine Lust mehr hatte, an seinen Baum zu hängen. Was für ein Glück, dass ich, trotz meiner momentan schlechten Kondition, immer noch so unglaublich pfeilschnell bin und so einem grausamen Tod durch Asterschlagung entkommen bin…

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Gimmick des Tages

“Die Buddenbrooks – Verfall einer Familie” zum Ausschneiden und Sammeln!

Heute:

“‘Allein in welcher Verfassung?’”

31 Tage – 31 Bücher: Tag 24: Ein Buch, von dem niemand gedacht hätte, dass du es liest / gelesen hast.

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Bill Gates – Der Weg nach vorn

Ein Buch, von dem ich heute selbst nicht mehr glauben kann, dass ich es gelesen habe. Gelesen habe ich es aber dennoch. Irgendwann mit 15. Als ich mal die Vision hatte, mit einfachen Mitteln Unsummen von Kohle zu scheffeln. Und was soll ich sagen….Das Lesen dieses Buches hat mich auch nicht weiter gebracht…..


Gimmick des Tages

“Die Buddenbrooks – Verfall einer Familie” zum Ausschneiden und Sammeln!

Heute:

“‘Wilhelm Geelmaack hat sicherlich nur den letzen Anstoß zum Ruin gegeben…’”

31 Tage – 31 Bücher: Tag 23: Das Buch in deinem Regal, das die wenigsten Seiten hat.

endgame

Samuel Beckett – Endgame

Dieses kurze und düstere Bühnenstück von Samuel Beckett beschreibt ein Szenario das in einer Welt spielt, die sich am Rande der Apokalypse spielt. Die Protagonisten sind Hamm, ein ehemaliger vermeintlicher Regent, der an eine Art Rollstuhl gefesselt und blind ist und sein Diener Clov, der unterwürfig durch eine gewisse Hassliebe an ihn gebunden ist, allerdings auch keinen Hehl daraus macht, ich zu verlassen oder ihn sogar umzubringen. Dessen weiteren gibt es noch Nagg und Nell, Hamms Eltern, die von ihm in zwei Mülltonnen gesteckt wurden und sich zwischendurch immer mal wieder zu Wort melden.
Die Besprechung dieses Buches zählte zu den absoluten Highlights meines Englisch-LK. Schon beim Lesen des Stückes entwickelt sich eine ungeheuer fesselnde Atmosphäre. Diese wird jedoch noch getoppt, wenn man das Stück auf der Bühne sieht. Während des Englisch-Lks hatten wir das Glück, das Stück im Oberhausener Gasometer zu sehen, was definitiv der perfekte Platz dafür ist. Aufgeführt wurde es im Dezember, als es draußen eisig kalt war. Da im Gasometer nicht groß geheizt wird, wurden während der Aufführung Decken und heiße Getränke gereicht. Dazu kam dann noch die gigantische Akkustik im Gasometer, die jedes Wort mehrfach reflektiert und die Düsternis und die Einsamkeit in diesem Stück perfekt unterstützt. All das hat diesen Abend für mich zu einer unvergesslichen Erfahrung gemacht. Und seitdem liebe ich dieses Stück.
Wer irgendwann mal das Gefühl hat, dass er zu gut drauf ist, oder sich an düsteren Herbstagen einem gepflegten “Memento Mori” hingeben will, dem empfehle ich dieses Buch.


Gimmick des Tages

“Die Buddenbrooks – Verfall einer Familie” zum Ausschneiden und Sammeln!

Heute:

“‘Wilhelm Geelmaack hat sicherlich nur den letzen Anstoß zum Ruin gegeben…’”

Wegen Überfüllung (fast) geschlossen…

lippengewinn

Gestern endete das große Gewinnspiel für die “Ganache for Lips“-Lippenpflegestifte. Und die Teilnahme war – wie auf meiner Seite auch nicht anders zu erwarten – natürlich wieder phänomenal. Fast den kompletten Sonntag habe ich mit der Auswertung der Kommentare verbracht. Doch leider konnten letztendlich nur zwei der zwei Teilnehmer gewinnen. Letztendlich fiel das Los auf Thorsten und elkepopelke, die mir jetzt unbedingt ihre Kontaktdaten zusenden müssen, da mir beide völlig fremd sind und ich mit beiden weder im freundschaftlichen noch im familiären Verhältnis stehe.


Gimmick des Tages

“Die Buddenbrooks – Verfall einer Familie” zum Ausschneiden und Sammeln!

Heute:

“Unsere allverehrte Madame Buddenbrook.”

31 Tage – 31 Bücher: Tag 22: Das Buch in deinem Regal, das die meisten Seiten hat.

stand

Stephen King – The Stand

The Stand ist eines der Bücher, die ich schon seit Ewigkeiten in meinem Regal stehen habe und bisher noch nicht gelesen habe. Ich habe das während des Zivildienstes für einen Kollegen zum Geburtstag gekauft. Allerdings hat sich rausgestellt, dass er das Buch schon hatte. Deswegen hab ich ihm ein anderes Buch gekauft und The Stand selbst behalten. Das war noch zu der Zeit, als ich mit Stephen King absolut nichts anfangen konnte. Ich hatte vorher irgendwann mal „Es“ gelesen und mich zu Tode gelangweit. Danach hatte ich dem guten Herrn King erstmal abgeschworen. Dann bin ich jedoch vor einigen Jahren auf die „Der dunkle Turm“-Reihe aufmerksam geworden, die, überall wo ich hinschaute, über den grünen Klee gelobt wurde. Da wurde ich dann auch neugierig und organisierte mir Band 1. Den hatte ich dann auch in relativ kurzer Zeit durch und ging direkt über zu Band 2. Auch damit war ich recht schnell durch und es folgte Band 3. Von Band 3 las ich ziemlich schnell die ersten ca. 100 Seiten. Und innerhalb der folgenden 3 Jahre las ich dann auch die restlichen Seiten. Von da an war ich angefixt und den Rest hatte ich in Nullkommanix verschlungen. Und obwohl einige Passagen aus der Reihe schon ziemlich grenzwertig waren stehe ich mittlerweile Stephen King Bücher wieder etwas offener gegenüber. Mittlerweile habe ich auch „Das Mädchen“ und „Puls“ gelesen, die mir beide auch ganz gut gefallen haben. Und da es in „The Stand“ angeblich viele Parallelen zum „Dunklen Turm“ geben soll, habe ich mir jetzt auch schon öfters vorgenommen, das Buch dann doch mal zu lesen. Bis jetzt ist mir nur leider immer wieder was dazwischen gekommen. Mal gucken…vielleicht werde ich das dann demnächst doch mal nachholen.


Gimmick des Tages

“Die Buddenbrooks – Verfall einer Familie” zum Ausschneiden und Sammeln!

Heute:

“‘Wilhelm Geelmaack hat sicherlich nur den letzen Anstoß zum Ruin gegeben…’”